Alexander Ghindin Alexander Ghindin, 1977 in Moskau geboren, ist mit teilweise über 100 Konzerten pro Jahr heute einer der weltweit gefragtesten russischen Pianisten. Bereits mit 13 Jahren gewann er den Moskauer Wettbewerb für junge Pianisten, 1994 war er einer der jüngsten Preisträger des Tschaikowsky-Wettbewerbs, noch bevor er sein Studium bei Mikhail Voskresensky am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium begann, das er 1999 abschloß.

Ghindin hat von Anfang an mit Begeisterung konzertiert, und weitere wichtige Wettbewerbsgewinne machten ihn auch schnell außerhalb Rußlands bekannt: ein zweiter Preis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel 1999 und schließlich der Erste Preis beim Klavierwettbewerb in Cleveland (2007), der zu Konzerten in den gesamten Vereinigten Staaten führte. Er gehört zu den wahrscheinlich wenigen Musikern, die Freude an Wettbewerben haben. Als er schon seit Jahren Juror bei diversen Wettbewerben war, hat er 2010 noch den 1. Preis beim Internationalen Klavier-Wettbewerb von Santa Catarina (Florianópolis, Brasilien) gewonnen.

Als konzertierender Musiker reist Alexander Ghindin ohne Rast von Ort zu Ort, erweitert dabei ständig sein Repertoire und findet nebenbei noch Zeit, mehrere Festivals (Swedish Royal Festival u.a.) zu leiten. Daneben betreibt er ein kleines Kammerorchester (das Solisten-Ensemble Eremitage, mit dem er u.a. regelmäßig Konzerte für Kinder gibt) und spielt gern und viel mit anderen in kammermusikalischen Formationen, etwa mit dem Geiger Vladimir Spivakov, dem Pianisten Boris Berezovsky oder dem Organisten Olivier Latry (Notre Dame de Paris). Mit dem Pianisten Nikolai Petrov (1943 - 2011) hat er fast die gesamte Literatur für zwei Klaviere aufgeführt.

Seit 2006 ist Alexander Ghindin künstlerischer Leiter des Svetlanov-Saals des Moskauer Internationalen Hauses der Musik, und in dieser Kapazität hat er viele einzigartige Projekte organisiert, z.B. ein Klavier-Quartett, das auch in andere Länder exportiert wurde, die Serie "Der Triumph des Konzertflügels" und viele andere. 2011 und 2012 hat er jeweils zwölf Pianisten aus zwölf Ländern in dem Benefiz-Projekt "Musicians for Peace" zusammengebracht.

2006 wurde ihm der Ehrentitel "Verdienstvoller Künstler Rußlands" verliehen.        weiterlesen >>

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